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Jeanne Carroll (voc)

Jeanne Carroll (voc)

Jeanne Carroll wuchs im Bundesstaat Mississippi in der Nähe von Clarksdale auf und zog mit ihrer Familie über Memphis nach Chicago, wo sie sich bald in der Jazz- und Blues-Clubszene etablieren konnte. Während des Zweiten Weltkriegs sang sie im Charlie Agnew Orchestra, das später im El Rancho in Las Vegas engagiert war; außerdem trat sie 1944 in dem Film-Musical Sing a Jingle (Regie: Edward C. Lilley) auf. Sie kehrte schließlich nach Chicago zurück, wo sie in Clubs sang und für das Label Adelphi Records aufnahm. Im Laufe ihrer Karriere trat sie mit den Orchestern von Count Basie, Duke Ellington sowie mit Muddy Waters, Willie Dixon, Little Brother Montgomery (Vicksburg Blues, 1969) oder Buddy Guy auf.

Mitte der 1960er Jahre ging sie im pazifischen Raum mit Franz Jacksons All-Stars zur Truppenunterhaltung der US-Soldaten auf Tournee. In den 1970er Jahren tourte sie mit den Art Hodes Jazz Four durch Nordamerika und trat mit der Bessie, Billie & Bo Musical Revue in Chicago auf. Vorübergehend lebte sie ab den 1980er Jahren in Europa und konzertierte u. a. auf den Ingolstädter Jazztagen und zuletzt Anfang 2011 im Berliner A-Trane. Sie arbeitete mit deutschen Jazz- und Blues-Musikern, wie mit dem Basic Blues Trio von Ignaz Netzer, Wolfgang Bernreuther oder Gerd Gorke. Ihre Tochter Karen ist ebenfalls Bluessängerin. Carroll starb zwei Tage, nachdem sie bei einem Auftritt am 7. August 2011 mit ihrer Tochter Karen auf dem Festival Blues Oan Daa Stoazze in Hamme (Belgien) einen Herzinfarkt erlitten hatte.

Quelle: wikipedia

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