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Quincy Phelps (b, voc)

Quincy Phelps (b, voc)

Der in Chicago geborene und in Los Angeles aufgewachsene Bassist, dessen erste Liebe die Bassgitarre (er spielt am liebsten auf einem 6-string-Fretless-Bass), dessen 2. Liebe das Schlagzeug ist und der mit den Keyboards zumindest liebäugelt und dessen ganz große Liebe die Musik selbst ist, kam als 19-jähriger GI nach Good Old Germany. In Kaiserslautern schloss er sich der Showband Entertainment Showcase an und tourte mit dieser Combo drei Jahre lang durch ganz Europa. War es Heimweh oder irgendetwas anderes, Quincy kehrte in die Staaten zurück und wollte dort eine Band gründen, die er nach Europa holen wollte. Dieser Versuch schlug fehl. Also kam er nach Deutschland allein zurück, weil „in Amerika gibt es Tausende von Bassern mit gleichem Talent, hier ist die Konkurrenz nicht so groß“. Und er betont, dass das weder eine Abwertung noch eine Aufwertung ist, sondern einfach die Realität. „Ich könnte Van Halen nachspielen, aber ich will Musik machen, die aus dem Herzen kommt, aus meinem Herzen. Meine Motivation ist es zu spielen, Geld steht da nicht im Vordergrund, obwohl ich als Musiker eben auch Geld verdienen muss. Auch muss ich nicht bekannt werden, aber ich brauche Clubs und Mitmusiker, wo ich die Musik spielen kann, die in meinem Herzen ist.“

Quincy Phelps, der bei Stanley Clark Unterricht nahm und an der Dick Grove School in Studio City nahe des San Fernando Valleys bei L.A. Bassgitarre studierte, hatte sofort nach seiner Rückkehr nach Deutschland jede Menge Studiojobs. In Bamberg in einem Studio lernte er Richard Towbridge aus Bristol kennen, der ihn erst vier Jahre später zu T Bridge holte. 1999 veröffentlichten T Bridge (mit Joe Healy, Michael Schleinkofer und Axel Dinkelmeyer) unterstützt von Gastmusikern wie Jo Barnikel, Jose Cortijo und den Lewinsky Horns (Ralf Bauer, Roland Horsak, Thomas Schöfer) „Homemade Blues“. Quincy ist seit 1994 mit Unterbrechungen auch mit Vacancy unterwegs, spielt beim Isa Rey-Morales`Project und gehört zur Crucial Gang, einer Reggae Band, die in Dinkelsbühl die Fans vom Hocker holt. Bevor er aber als gefragter Live-Bassist – bei seinem Können kein Wunder – touren konnte, war das größte Problem die Aufenthaltsgenehmigung.

(Quelle: Zentralnerv Ausgabe 090)

  1. Troy e phelps 5. Juni 2015 at 15:54

    Dad, call 3104619463 its been a long time.

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